Hot Culotte
Die Culotte bietet den Tragekomfort einer Hose, die Lebendigkeit eines Rocks und den Look eines herausragenden Kleidungsstücks. Es gibt sie in vielen Stoffen und Schnitten. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Hurra, 2021 ist da! Zeit für neue Ideen und einen frischen Start. Das gelingt, indem Sie gut für sich selbst sorgen. (Mehr) bewegen liegt auf der Hand, vernünftig wären ebenfalls weniger Alkohol und eine bewusste, gesunde Ernährung. Alle Veränderungen des letzten Jahres haben dafür gesorgt, dass wir unsere Umgebung bewusster wahrnehmen. Überfüllte Kneipen oder vollgepfropfte Restaurants scheinen einer fernen Vergangenheit anzugehören. Wir sitzen lieber draußen auf einer Caféterrasse, wählen geräumige Sitzecken im Restaurant, machen uns daheim wieder im Garten zu schaffen und stellen hohe Ansprüche an Mahlzeiten zum Abholen. Und wir haben die Natur (wieder)entdeckt: Ruhe, frische Luft und viel Freiraum. Diese Erkenntnisse wirken sich auf 2021 aus. Draußen wird das neue Drinnen. Essen direkt vom Erzeugerhof ist wieder beliebt. Alkoholfreie Cocktailbars sind im Kommen. Und im Hotel- und Gaststättengewerbe regnet es kreative Ideen, von Nostalgie-Erlebnissen bis hin zu innovativen Gemeinschaftsprojekten.

Sober Curious
Regelmäßiges Training im Fitnessstudio tut Ihrem Körper gut und setzt neue Energien frei. Das gilt auch für Bewegung an der frischen Luft, wenn das Frühjahr wieder lockt. Ihren Körper schonen Sie auch, indem Sie weniger Alkohol trinken. In den Vereinigten Staaten entstand vor ein paar Jahren das Sober Curious Movement, ein insbesondere von Millennials umarmter Trend. Wer diesem Trend verfällt, senkt ganz bewusst den Alkoholkonsum. Und dazu gehören dann auch die passenden Produkte. Auch in Europa wird der Markt inzwischen von alkoholfreien Alternativen für populäre Drinks überschwemmt. Statt wässriger Malzbiere gibt es nun IPA, Weißbier und Dark Ale mit 0 %. Mit den vielen alkoholfreien Alternativen für hochprozentige Drinks erübrigen sich auch die oft zuckersüßen Mocktails.
In New York wurden in den vergangenen Jahren schon trendige Bars eröffnet, die Cocktails ohne Alkohol servieren und damit nachdrücklich einen Bedarf decken: Man will ausgiebig feiern, aber am Morgen danach ohne Kater auf der Gymnastikmatte stehen. Die prachtvolle Flüsterkneipe Raised by Wolves in San Diego widmet den alkoholfreien Cocktails eine ganze Seite und die alkoholfreie New Yorker Listen Bar hat sich von einer Pop-up-Kneipe zum Dauerbrenner gemausert. Die professionellen Barkeeper nehmen hier das Mixen der „nüchternen“ Varianten klassischer Cocktails ausgesprochen ernst.
Auch für Zuhause sind alkoholfreie Alternativen auf dem Markt, etwa die botanischen Destillate des britischen Herstellers Seedlip und die nullprozentigen Spielarten berühmter Cocktails wie Negroni und Margarita von Curious Elixirs. Das Amsterdamer Ginhaus Damrak brachte bereits seinen VirGin auf den Markt. Entgiften ist eine gute Idee. Aber feierlich soll es schon bleiben.


Gaststätten 2.0
Immer positiv bleiben: Trotz oder gerade wegen des Pandemie-Elends haben Unternehmer ihre kreative Ader entdeckt. Es sind tolle Gemeinschaftsprojekte entstanden. Kräfte bündeln lohnt sich, etwa mit dem Konzept „Bar meets Hotel meets Restaurant“ beim Projekt „Bar Alt x Twenty Eight x Wils“ dreier Unternehmer aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe. Einige richten ihr Geschäft vorübergehend als Getränke- oder Supermarkt mit Pickles, Saucen, Wein, gutem Olivenöl und hausgemachten Marmeladen ein. Manchmal kommt die Idee so gut an, dass sie auch nach der Wiedereröffnung weitergeführt wird. Zum Beispiel wählt man bei De Goudfazant in Amsterdam nichts mehr von der Weinkarte aus, sondern sucht sich in der „Weinecke“ einfach eine Flasche aus. Nachdem wir so viel drinnen gesessen und daheim gekocht haben, möchten wir gerne wieder auswärts essen können, aber dann bitte mit dem gewissen Etwas. Konzepte wie das Londoner Ballie Ballerson – eine Bar mit einem Bällebad für Erwachsene – gehen auf den spontan entstandenen Bedarf an unbeschwertem Spaß mit einem Hauch Nostalgie ein.
Ein weiterer Trend ist Biophilie. Dieses Phänomen kommt dem menschlichen Bedürfnis nach hautnahem Kontakt mit der Natur entgegen und bringt quasi die Natur ins Haus. So werden innen Bäume integriert oder Pflanzenwände angelegt. Einige Architekten ziehen das Konzept sogar ganzheitlich durch. Licht, Luft, Grün und Wasser bilden den Raum, drinnen ist eigentlich draußen. In Vietnam sind einige Architekten diesbezüglich absolute Wegbereiter. Das Atlas Hotel ist beispielsweise so entworfen, dass Innen- und Außenbereiche wie ein üppiger Garten wirken. Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt das Binh House, Hanoi das An’ Garden Café. Beispiele aus der Nähe gefällig? Das Jakarta Hotel im Amsterdam hat einen grandiosen subtropischen Garten in der Lobby, im Brüsseler Gare Maritime wähnt man sich in einem ehemaligen Bahnhof, steht jetzt aber inmitten von Pflanzen und Bäumen. Es wirkt räumlich, luftig und gesund. Dass immer mehr Wert auf Hygiene, viel Platz und Nachhaltigkeit gelegt wird, ist hier schon berücksichtigt. Es ist nicht undenkbar, dass das herkömmliche Hotelfrühstück oder das chinesische Buffet mit Selbstbedienung ausstirbt. Doch vorerst können Sie dies in nicht allzu ferner Zukunft noch genießen.
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